Energiespartipps

13.05.2013 11:45

Energiespartipps - Heizung

Das Nutzungsverhalten hat sowohl bei Raumwärme als auch bei Warmwasser großen Einfluss auf den Energiebedarf.

Beachten Sie unbedingt:
Pro Grad niedrigerer Temperatur spart man bis zu 6 % Energie!

 

Sofortmaßnahmen

  • Individuelle Wärme für jeden Raum!
    Nicht jeder Raum benötigt die gleiche Wärme. Zum Schlafen benötigen wir weniger Wärme als im Wohnzimmer oder im Bad. Gemeinhin sind folgende Temperaturen sinnvoll:

    Wohnzimmer: 20 bis 22 Grad
    Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad
    Kinderzimmer: 20 Grad
    Badezimmer: 24 Grad

    Diese zimmerweise Regelung wird durch Thermostatventile an den Heizungsradiatoren möglich.
  • Heizung nie ganz abstellen!
    Lassen Sie warme Räume nicht auskühlen, sobald sie einmal aufgeheizt sind. Eine konstante Durchschnittstemperatur ist kostensparender als ständiges Aufheizen und Auskühlen.
  • Urlaub für die Heizung!
    Bei längerer Abwesenheit, wie zum Beispiel Urlaub, senken Sie die Raumtemperatur. Es genügen 15 Grad Raumtemperatur oder sogar weniger.
  • Eine Nachtabsenkung der Heizung bei gut gedämmten Häusern (optimale Absenkung um 2° C) bringt in der Regel keine Heizenergieersparnis, da die gleiche Menge Energie beim Aufheizen benötigt wird.
  • Entlüften Sie Ihre Heizkörper.
    Geringe Mühe - große Wirkung: Luft in der Leitung kann bis zu 15 % mehr Energie kosten!
  • Schließen Sie Türen und Fenster, damit die warme Luft nicht aus den Wohnräumen weichen kann.
  • Schlecht abgedichtete Fenster kosten Energie.
    Sie haben zwei Möglichkeiten Ihre Fenster abzudichten: Entweder Sie kleben ein Dichtungsband auf, das in relativ kurzer Zeit wieder erneuert werden muss. Oder Sie bringen ein Dichtungsprofil am Fensterrahmen an. Geringer Aufwand mit großer Wirkung!
  • Durch unnötig häufiges und langes Fensteröffnen geht viel Wärme unkontrolliert verloren. Lüften Sie daher in regelmäßigen Abständen kurz aber kräftig.

    Querlüftung:
    Wenn möglich, öffnen Sie immer zusätzlich gegenüber liegende Fenster oder Türen, damit ein Durchzug entsteht. Dauer: 2 - 4 Minuten

    Stoßlüften:
    Öffnen Sie die Fenster vollständig. Dauer: 4 - 8 Minuten
    Fenster halb geöffnet beim Lüften. Dauer: 8 - 15 Minuten
  • Heizungsradiatoren nicht mit Vorhängen abdecken, da eine optimale Luftzirkulation unterbunden wird und der Energieaufwand um bis zu 40 % steigen kann. Optimal ist, wenn der Vorhang nur bis zu ca. 5 cm über den Heizkörper reicht und sich somit die Wärme ungehemmt ausbreiten kann.
  • regelmäßige Wartung und Reinigung der Heizungsanlage
  • ausreichend Dämmung der Verteilleitungen und Armaturen
  • Heizungsanlagensteuerung optimieren
  • Tausch zu drehzahlgeregelten Heizungspumpen
  • Veraltete ineffiziente Heizungssysteme gegen moderne und leistungsoptimierte Systeme austauschen